Hamburger zahlen im Schnitt monatlich 80 Euro höhere Krankenkassenbeiträge als Beitragszahler in Chemnitz
Leipzig, 1. Februar 2018 – Bereits im Jahr 2015 trat neben den hälftig durch Arbeitgeber und Arbeitnehmer getragenen Beitragssatz der gesetzlichen Krankenversicherung ein einkommensabhängiger Zusatzbeitrag. Je nach Wirtschaftlichkeit einer Versicherung kann dieser kassenindividuell festgelegte Beitrag mitunter sehr unterschiedlich ausfallen. Laut Bundesministerium für Gesundheit liegt er 2018 bei durchschnittlich 1,0 Prozent, variiert dabei jedoch von Kasse zu Kasse zwischen 0,0 Prozent und 1,7 Prozent. Der Zusatzbeitragssatz kann für Versicherte daher einen preislichen Anreiz für einen Krankenkassenwechsel darstellen. Die GKV.Wettbewerbsstudie 2018 des WIG2 Instituts zeigt: Beitragspflichtige Mitglieder in Hamburg zahlen durchschnittlich die höchsten Krankenversicherungsbeiträge, im Bezirk Chemnitz sind die Beiträge hingegen am niedrigsten. Die durchschnittlich höchsten Zusatzbeitragssätze werden im Bezirk Düsseldorf fällig.
Auf einen Blick
- In der KV-Region Nordrhein wird der durchschnittlich höchste Zusatzbeitrag Deutschlands erhoben
- Beitragspflichtige Krankenversicherte in Hamburg zahlen im Schnitt den höchsten Krankenkassenbeitrag pro Kopf
- In Sachsen-Anhalt fallen die Zusatzbeiträge der GKV am niedrigsten aus
- Im Bezirk Chemnitz werden durchschnittlich die geringsten Krankenkassenbeiträge pro Monat und Mitglied gezahlt
- Es zeichnet sich ein deutliches Ost-West-Gefälle bei den Krankenkassenbeiträgen pro Kopf und Monat ab
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