Digital Health Applications: Acceptance, Benefit Assessment, and Costs from the Perspective of Patients and Medical Professionals
Digitale Gesundheitsdienste sind in der deutschen Versorgungslandschaft an vielen Stellen noch nicht richtig angekommen. Dafür fehlt es einerseits an gut ausgebauten, etablierten Erstattungswegen, z. B. über die Regelversorgung der Gesetzlichen Krankenversicherung (GKV). Andererseits kommen digitale Tools im Versorgungsalltag oftmals noch nicht routiniert zum Einsatz. Mit Blick auf Digitale Gesundheitsanwendungen (DiGA) und andere digitale Gesundheitsinnovationen zur Schließung von Versorgungslücken ist das enorme Potenzial sowohl für Patient:innen und medizinisches Fachpersonal als auch für die Anbieter dieser Dienste aktuell bei weitem nicht ausgeschöpft.
Doch welche Forschungsansätze, technische Weiterentwicklungen und Integrationsprozesse können diesem ernüchternden Resümee entgegenwirken? Wie kann die Digitalisierung der Gesundheitsversorgung und Pflege weiter vorangebracht werden?
Mit der Eröffnung des Research-Topics „Digital Health Applications: Acceptance, Benefit Assessment, and Costs from the Perspective of Patients and Medical Professionals” auf der Online-Plattform des Wissenschaftsverlags Frontiers sind unser Bereichsleiter Versorgungsforschung Dr. Tonio Schönfelder und Prof. Dr. Tom Schaal, u. a. Professor für Management im Gesundheitswesen an der Westsächsischen Hochschule Zwickau, gemeinsam auf die Suche nach Antworten auf diese Fragen gegangen.
Eine internationale Autor:innenschaft reichte zu diesem Research Topic 10 Beiträge ein. Darin wird u. a. eine Studie thematisiert, die zeigt, dass die Einbindung von Patient:innen und die Integration digitaler Kompetenzen in die Pflegeausbildung zentrale Erfolgsfaktoren für gelingende Digitalisierung in der Versorgung sind. Ein weiterer Artikel geht dem sogenannten DiGA-Care Path als Forschungsansatz zur Verbesserung der Versorgung mit DiGA in Deutschland nach.
Die beiden Initiatoren folgern in ihrem Editorial, dass die besprochenen „Studien zu diesem Forschungsthema zusammen mit zahlreichen anderen Untersuchungen wertvolle Einblicke in die Akzeptanz, die Nutzenbewertung und die Kostenimplikationen digitaler Gesundheitsdienste liefern.“
Autor:innen
Hauptautor:innen der eingereichten Beiträge:
Abdullah A. Alharbi
Elisabeth Rau
Godwin Denk Giebel
Mohammad Ismail Bhuiyan
Pia M. Stapelfeldt
Roya Naemi
Sajed Arabian
Stefanie Liebl
Tim Tischendorf
Weitere Autor:innen:
Abdulrahman Aldhabib
Ahmed I. Aloqayli
Ali K. Alsultan
André Heitmann-Möller
Bonnie Kampka
Babak Masoomian
Beate Mitzscherlich
Carina Abels
Christian Speckemeier
Desiree Wiedemann
Eid B. Alwahbi
Felix Plescher
H. R. Cissarek
Hani A. Alghamdi
Jürgen Wasem
Kirstin Börchers
Leila Shahmoradi
Linda Kerkemeyer
Lydia Günther
Maria Marchwacka
Martina Hasseler
Maryam Ebrahimi
Md. Aminul Haque
Meshary S. Binhotan
Michel Hummel
Mina Akbarian
Mohammad Javad Raee
Mohammed K. Alabdulaali
Mohammed S. Arafat
Nawfal A. Aljerian
Nikola Blase
Nils Frederik Schrader
Reem S. AlOmar
Sandra Schaffrin
Silke Neusser
Sina A. M. Müller
Somayyeh Zakerabasali
Sorayya Rezayi
Sven-Nelson Ruppert
Tom Schaal
Vivienne Hillerich
Review
Ananth Nazarene
Anke Häber
Astghik Markosyan
Chandra Dhakal
Duco Bannink
Haitham Alzghaibi
Hajo Zeeb
Holger Muehlan
Ivonne Honekamp
Juan Lavariega-Jarquin
Jürgen Zerth
Laith Daradkeh
Mareike Geisler
Martin Knoll
Minbin Yu
Oliver Lange
Ria Heinrich
Samar Ahmed Amer
Shamsul Arefin
Silke Geithner
Victoria Ramos Gonzalez
Xuefeng Shi
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