WIG2 Institut auf der EuHEA Conference 2016

Mit der EuHEA Conference 2016 der European Health Economics Association fand vom 13. bis 16. Juli 2016 eine der wichtigsten gesundheitsökonomischen Konferenzen Europas in der Elbmetropole Hamburg statt. Mit dabei waren auch zwei wissenschaftliche Mitarbeiter des WIG2 Instituts, die insgesamt drei Forschungsarbeiten als Fachbeiträge präsentierten.  

Die diesjährige EuHEA Conference 2016 stand unter dem konzeptionellen Motto „Know the Ropes – Balancing Costs and Quality in Health Care“. Im Laufe der drei Veranstaltungstage nahmen über 800 Forscher und Interessenten an der internationalen Konferenz teil, während der mehr als 400 Fachbeiträge und Präsentationen zu verschiedenen Themenfeldern der Gesundheitsökonomie besucht werden konnten. Darunter waren auch drei Beiträge von den beiden WIG2-Mitarbeitern Ines Weinhold und Danny Wende.

Ines Weinhold, neben ihrer Tätigkeit als wissenschaftliche Mitarbeiterin am WIG2 Institut auch Doktorandin an der Technischen Universität Dresden, präsentierte am 14. Juli zunächst ihr Dissertationsprojekt „Coordinating mechanisms in primacy care – the impact of structural and relational factors on patients perceptions of care coordination problems“ in der Konferenz-Rubrik „Coordination in Health Care System Performance“. Dabei beschäftigt sie sich mit strukturellen sowie zwischenmenschlichen Faktoren zur Koordinationsoptimierung in der Gesundheitsversorgung aus dem Blickwinkel der Patienten. Am 15. Juli referierte Frau Weinhold zudem noch zur Forschungsfrage „How does area deprivation drive health care costs? The impact of regional disadvantages on unwarranted variation in health care expenditures“, welche in Zusammenarbeit mit Herrn Wende bearbeitet wurde. Dabei wurden vor allem regionale Unterschiede sowie ökonomische, soziale und umweltbedingte Benachteiligungen sowie Auswirkungen auf das Versorgungsangebot und medizinische Kosten untersucht.

Am 15. Juli referierte Herr Wende, der neben seiner wissenschaftlichen Tätigkeit am WIG2 Institut ebenso Doktorand an der Technischen Universität Dresden ist, den gemeinsam mit Frau Weinhold bearbeiteten Forschungsartikel „Disentangling the reciprocate effects of need, demand and supply in ambulatory care – An instrumental variable approach to predict distance sensitive health service utilization in space“. In der Rubrik „Explaining the Demand for Health Care“ erläuterte er dabei, welcher Zusammenhang zwischen regional-ärztlichem Angebot sowie tatsächlich messbarer Nachfrage nach medizinischen Behandlungen besteht und welche Auswirkungen auf die resultierenden Versorgungskosten beobachtbar sind.

Weitere Informationen zur Konferenz sind unter folgenden Links abrufbar:

https://www.euhea2016.eu/en.html

http://euhea.eu/conference_2016.html

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