Technologietransfer - Market Access von Versorgungsinnovationen

Sie haben ein innovatives Produkt oder Service entwickelt, welches einen medizinischen oder prozesstrukturellen Mehrwert verspricht und den Weg in die gesetzliche Erstattungsfähigkeit, die Regelversorgung, finden soll?

Das WIG2 Institut und sein Innovationszentrum ZING! öffnen Ihnen die Türen in den Ersten Gesundheitsmarkt -  ob Anbahnung eines Integrierten Versorgungsvertrags (Selektivvertrag) in der GKV, einem gemeinsamen Innovationsfondsprojekt, einem Antrag als Neue Untersuchungs- und Behandlungsmethode (NUB) oder einem Antrag zum DiGA-Verzeichnis nach §139e SGB V für digitale Gesundheitsanwendungen (DiGA).

Lassen Sie sich von uns hinsichtlich der individuellen Anforderungen und Kriterien von Antrags- und Zertifizierungsstellen oder Krankenkassen beraten und nutzen Sie zudem unser belastbares Netzwerk im Gesundheitssystem.

Projektbausteine

Projektbaustein A: Ermittlung des Innovationspotenzials

Auf Grundlage eines firmeninternen Kriterienkataloges bestimmen wir die Erfolgsaussichten einer Innovation auf einen Transfer in die Regelversorgung.

Hierfür untersuchen wir den zukünftigen Verbreitungsgrad einer neuen Technologie unter Berücksichtigung rechtlicher und politischer Herausforderungen des Gesundheitsmarktes und ermitteln grobe Umsatz- und Einsparpotenziale aus Auftragnehmer- und Zielgruppenperspektive.

Sie erhalten eine Entscheidungsgrundlage, ob Ihr Produkt in der derzeitigen Ausführung ausreichend Potenzial für eine Überführung in den Ersten Gesundheitsmarkt aufweist.

Projektbaustein B: Markt- und Anforderungsanalysen

Unter Verwendung wissenschaftlicher Methoden und Instrumente führen wir eine produkt- und zielgruppenindividuelle Markt- und Anforderungsanalyse durch.

Dabei identifzieren wir Bedürfnisse, Zielstellungen und Zielkonflikte relevanter Stakeholder und gleichen diese mit Ihrer aktuellen Produktkonzeption ab. Zudem wird analysiert in welche Versorgungsketten Ihr Produkt eingebettet werden kann. Die Resultate werden in Expertengesprächen und Fokusgruppen-Workshops validiert.

Als Ergebnis erhalten Sie ein klares Zielbild, welche Maßnahmen und Ressourcen notwendig sind, um Ihr Produkt aussichtsreich bei Kostenträgern vorstellen zu können.

Projektbaustein C: Aufbereitung offener Kriterien und Anforderungen - Evaluation

Die interdisziplinäre Zusammensetzung unseres Teams und die Zusammenarbeit mit Partnern verschiedener Kompetenzen erlaubt es uns, Sie bei der Aufbereitung vielfältiger Kriterien und Anforderungen bei einem erfolgreichen Markteintritt zu unterstützen.

Dies beinhaltet maßgeblich die Konzeption sowie Durchführung medizinischer und gesundheitsökonomischer Evaluation auf Basis von Primär- oder Sekundärdaten. Die Vorlage von Studienergebnissen oder eines Evaluationskonzepts bilden häufig eine regulatroische Zulassungsvoraussetzung für neue Versorgungsinnovationen - beispielsweise im Rahmen des positiven Versorgungseffekts (zur Checkliste) bei Digitalen Gesundheitsanwendungen (DiGA) nach §33a SGB V und §139e SGB V. Ebenso lassen wir unsere Erkenntnisse und Erfahrungen in die Optimierung von Produktdesign (z.B. Erfüllung datenschutzrechtlicher Bedingungen bei Smartphone-Applikationen) oder bei der Einbindung erweiterter Funktionen und Auswertungen einfließen.

Projektbaustein D: Auswahl eines Vergütungs- und Entwicklung eines Geschäftsmodells

In Abhängigkeit davon, in welchem Maße die Anforderungen von Antrags- und Zertifizierungsstellen sowie weiteren Stakeholdern erfüllt werden, in welche Versorgungsketten Ihr Produkt eingebettet werden kann und welches Nutzen-Potenzial Ihr Produkt aufweist, identifizieren wir geeignete Markteintritts- und Vergütungsmöglichkeiten.

Daraufhin unterstützen wir Sie bei der Geschäftsmodellierung, welches die Tragfähigkeit und Nachhaltigkeit Ihres Produktes in der jeweiligen Anwendungsform unterstreicht.

Projektbaustein E: Verhandlungen mit Kostenträgern oder Verbänden

Wir vermitteln Sie zu Entscheidungsträgern im Gesundheitswesen, damit Sie Ihr auf deren Anforderungen zugeschnittenes Produkt vorstellen können.

Alternativ unterstützen wir Sie bei der Suche nach Partnern für Projektverbünde und der Antragstellung für die Vergabe von Fördermitteln (bspw. aus dem Innovationsfonds).

Hierfür greifen wir auf unsere Expertise in der Eintreibung von Drittmitteln und auf unser breites Netzwerk zu Krankenkassen, Leistungserbringern und Verbänden zurück.

Adressaten

  • Digitale Gesundheitsanwendungen (DiGA) nach DVG/DiGAV
  • Medizintechnik
  • Biotechnologie / Pharmazeutische Industrie