Dr. Dennis Häckl unterstützt Nachwuchsforschergruppe Care4Saxony als Projektbeirat

Hinter dem Projekt Care4Saxony an der Technischen Universität Dresden steht ein Team von Nachwuchsforschern, das es sich zur Aufgabe macht, Effekte der Digitalisierung auf das Versorgungssystem und die Pflege zu untersuchen. Ziel ist die Entwicklung von Lösungsansätzen für die drängenden Probleme des Gesundheitswesens, wie den demografischen Wandel oder den zunehmenden Fachkräftemangel. Dr. Dennis Häckl – Leiter des WIG2 Instituts – sitzt seit 2018 im Projektbeirat der jungen Forschungsgruppe.   

Das deutsche Gesundheitswesen weist aufgrund seiner Komplexität auch zwangsläufig einige strukturelle Schwachstellen auf. Die gegenwärtige Versorgungskette erfasst beispielsweise nicht sämtliche relevanten Komponenten – von der Prävention bis hin zum Pflegebedarf. Digitalisierungspotenziale, etwa durch die Implementierung von Informations- und Kommunikationstechnologien (IuK), werden in der Gesundheitsversorgung bis dato allerdings vielfach nicht als solche identifiziert. Hier setzt das Forschungsteam von Care4Saxony an. Neben einer Analyse des Status Quo sind die Nachwuchsforscher auch daran interessiert, durch Digitalisierungsprojekte tragfähige Lösungen für die Herausforderungen der Gesundheitsversorgung zu entwickeln.

Die Forschungsgruppe konzentriert sich mit Sachsen auf eine zunehmend alternde und eine rein zahlenmäßig rückläufige Region. Eine alternde Bevölkerung bedingt auch einen höheren Versorgungsbedarf in Medizin und Pflege – der Erhalt und die Ausweitung von Arbeitsplätzen in diesen Bereichen ist essenziell. Zugleich umfasst der Freistaat Sachsen jedoch einige strukturell und sozioökonomisch defizitär aufgestellte Landkreise. Wie kann also dem gestiegenen Versorgungsbedarf Rechnung getragen und auch zukünftig die Gesundheitsversorgung in ländlichen Regionen gesichert werden? Care4Saxony greift diese Problematiken auf und integriert sie in aktuelle Forschungsprojekte der Digitalisierungsentwicklung.

Dabei kann die Forschungsgruppe auf die Expertise eines breit aufgestellten Netzwerkes zurückgreifen – beispielsweise auf das Zentrum für Evidenzbasierte Gesundheitsversorgung (ZEGV), die Professur Allgemeinmedizin der TU Dresden oder den Forschungsverbund Public Health Sachsen. Seit 2018 unterstützt nun auch Dr. Dennis Häckl – Leiter des WIG2 Instituts – die Arbeit der Nachwuchsforscher mit seinem Sitz im Beirat.

Weitere Informationen zu der Arbeit von Care4Saxony erhalten Sie online unter: care4saxony.de/

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