Schmackhafter Austausch – WIG2 Institut unterstützt innovativen Workshoptag „Kochduett“

Gemeinsames Kochen verbindet. Nach diesem Prinzip funktioniert auch der innovative Workshoptag „Kochduett“, der bereits zum zweiten Mal von TCP Terra Consulting Partners in Berlin organisiert wird. Das Rezept: Sieben Krankenversicherungen, sieben Startups sowie unabhängige Experten aus Wissenschaft und Praxis. Ziel ist es, sich gegenseitig kennenzulernen und eine Grundlage für zukünftige, gemeinsame Projekte zu schaffen. Das WIG2 ist als unabhängiges Institut mit zwei Vorträgen und Coachings beteiligt: Maximilian Schwarz beleuchtet die Funktionsweisen von Krankenkassen und Franziska Claus erörtert die Grundlagen für eine Nutzenbewertung von Digital Health.

Startups sind als aufstrebende Mitgestalter des Gesundheitswesens darauf angewiesen, ihre Ideen in den Markt zu bringen. Dabei stehen sie vor der Herausforderung, dass der erste Gesundheitsmarkt in Deutschland von zahlreichen Regularien und komplexen Organisationen geprägt ist. Krankenkassen wiederum können in hohem Maße von neuen, kreativen Lösungsansätzen der Startups profitieren. Dass die Krankenkassen selbst die Notwendigkeit dieser „Verjüngungskur“ längst erkannt haben, zeigen auch Formate wie der Healthy Hub oder der Health Insurance Hack.

Das Digital Health-Kochduett von TCP lädt nun Startups und Krankenversicherungen dazu ein, sich in Matching-Gesprächen gemeinsam auf Lösungen für gegenwärtige Probleme im Gesundheitssystem zu verständigen. Um einen fundierten Austausch zu ermöglichen, erhalten die Akteure in Experten-Vorträgen und Kurzpräsentationen Input über den jeweils anderen. So gibt Maximilian Schwarz, Leiter Intrapreneurship und Beratung am WIG2 Institut, zunächst einen Überblick über die grundlegenden Funktionsweisen von privaten und gesetzlichen Krankenkassen. Wie unterscheiden sie sich voneinander und wie lassen sie sich jeweils innerhalb des deutschen Gesundheitssystems verordnen? Als unabhängiger Fachexperte erläutert Herr Schwarz, worauf Startups achten können, wenn sie in das Gespräch mit Krankenkassen kommen möchten und wie die Diffusion von Startups und Krankenkassen mit entsprechendem Wissenstransfer erfolgreich gelingen kann.

In einem weiteren Vortrag stellt Franziska Claus, wissenschaftliche Mitarbeiterin am WIG2, evidenzbasierte Messverfahren vor, mit deren Hilfe sich der Nutzen von Digital Health-Projekten überprüfen lässt. Als wachsende Sparte umfasst Digital Health alle digitalen Lösungen und Produkte im Gesundheitssystem – von der elektronischen Gesundheitskarte bis hin zu Mobile-Apps. Doch wie können diese Innovationen von Start-ups aus Sicht der Krankenkassen aussagekräftig bewertet werden? Denn nicht jede augenscheinliche Verbesserung der Gesundheitsversorgung wirkt sich auch positiv für die Krankenversicherung aus. Evidenzbasierte Nutzenbewertung bedeutet deshalb insbesondere Stichhaltigkeit: So lassen sich etwa der medizinische Nutzen, eine Verringerung der Leistungsausgaben oder eine Effizienzsteigerung bei den Verwaltungskosten als Kriterien festlegen, die zur Beurteilung herangezogen werden können. Um in den ersten Gesundheitsmarkt vorzustoßen und eine Verbesserung in der Versorgung durch innovative Projekte erreichen zu können, ist eine argumentationsstützende Analytik zur Darstellung der Nutzen für die Krankenversicherung daher unumgänglich.

Das Digital Health-Kochduett findet am 25. Oktober in Berlin statt und wird von TCP Terra Consulting Partners in Kooperation mit den Sponsoren Oracle, Sanvartis, Pfizer und DGG (the digital health group) veranstaltet. Weitere Informationen zum Kochduett finden Sie unter: terraconsult.de/kochduett

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