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Kurzfristig wirksame Finanzierungsansätze für die GKV - Vorstellung von drei Ansätzen zur Minderung des Finanzbedarfs

Fachartikel, veröffentlicht in den Forschungsberichten des WIG2 Instituts
Die gesetzliche Krankenversicherung (GKV) in Deutschland verzeichnet jährlich eine Differenz zwischen dem Wachstum der Einnahmen und Ausgaben. Verursacht wird diese Differenz durch Faktoren wie die demografische Alterung der Versichertengemeinschaft, der medizinisch-technischen Fortschritt und die steigenden Lohnkosten aufgrund des Fachkräftemangels. Berechnungen zufolge führt dies letztendlich zu einem zusätzlichen Finanzbedarf von 11,25 Mrd. EUR im Jahr 2024 und 15,22 Mrd. EUR im Jahr 2025. Um diesen Bedarf zu decken, werden die folgenden Ansätze diskutiert: Vollfinanzierung versicherungsfremder Leistungen durch einen entsprechend hohen Bundeszuschuss, Anhebung der Beitragsbemessungsgrenze (BBG) der GKV auf das Niveau der Rentenversicherung und die Einführung kostendeckender Zusatzbeitragssätze.
Autor:innen
Ron Müller, Lotte Wedekind, Alexander Elsner, Thomas Höpfner, Benjamin Berndt