Gutachten zu Zuweisungen für Auslandsversicherte nach § 269 Abs. 3c SGB V i. V. m. § 33a Abs. 4 RSAV - Endbericht
Gutachten im Auftrag des Bundesamts für Soziale Sicherung, veröffentlicht durch den Auftraggeber
Die Verteilung der Beitragsgelder an die einzelnen Krankenkassen leitet sich aus der Krankheitslast der Versicherten ab. Jedoch stehen die notwendigen Angaben zur Ermittlung der Krankheitslast bei gesetzlich Versicherten, die jährlich mehr als sechs Monate im Ausland leben, häufig nicht zur Verfügung. Dieser Umstand stellt eine große Herausforderung für das deutsche Finanzausgleichssystem dar. Aus diesem Grund untersuchte das WIG2 Institut gemeinsam mit dem Essener Forschungsinstitut für Medizinmanagement (EsFoMed GmbH) und dem Lehrstuhl für Medizinmanagement der Universität Duisburg-Essen den Status quo der Zuweisungsgenauigkeit und analysierte, auf welche Weise diese zukünftig erhöht werden könnte. Die Untersuchung erfolgte im Rahmen eines gesetzlich vorgeschriebenen Folgegutachtens (Zuweisungen an Krankenkassen für Auslandsversicherte) im Auftrag des Bundesamts für Soziale Sicherung (BAS).