Versorgung geriatrischer Krankheitsbilder unter ausgewählten ambulanten Facharztgruppen: Kombination von Befragungs- und GKV-Routinedaten zur Abbildung des Leistungsgeschehens
Fachartikel, veröffentlicht in der "Zeitschrift für Evidenz, Fortbildung und Qualität im Gesundheitswesen"
Der demografische Wandel bringt zahlreiche Herausforderungen für das Gesundheitswesen in Deutschland mit sich. So verändern sich durch unsere zunehmend alternde Gesellschaft auch die Ansprüche, die an geriatrische Versorgungsleistungen gestellt werden. Vor allem auf der regionalen Ebene findet ein Wandel im Bereich der ambulanten, stationären und pflegerischen Versorgungsbedarfe statt. Die Versorgung geriatrischer Patient:innen wird von Akteur:innen aus vielen verschiedenen Sektoren getragen und findet damit fachgebietsübergreifend statt. Dies setzt eine strukturelle Analyse der daran beteiligten Fachärzt:innen voraus. Genau an dieser Stelle setzt der Beitrag von Danny Wende, Christopher Schrey, Josephine Thiesen, Dr. Franziska Claus und Dr. Ines Weinhold an, der in der Zeitschrift für Evidenz, Fortbildung und Qualität im Gesundheitswesen veröffentlicht wurde. Ziel ihrer Studie ist es, zunächst die primären und gemeinsamen Versorgungsverantwortungen für geriatrische Patient:innen anhand spezifischer geriatrischer Merkmalskomplexe (GMK) zu ermitteln. Es folgt eine Abschätzung der damit assoziierten Leistungsaufwände bei ausgewählten ambulant tätigen Fachärzt:innen. Zudem gilt es schließlich auch die daraus resultierne Versorgungskonzenration aufzuzeigen.