Weiterentwicklung der Morbiditätsparameter im Morbi-RSA – 7 Thesen und Vorschläge
Fachartikel, veröffentlicht in den Forschungsberichten des WIG2 Instituts
Die Stärkung des Wettbewerbs innerhalb der gesetzlichen Krankenversicherung (GKV) stellt ein prominentes Ziel der gesundheitspolitischen Bestrebungen der letzten Jahre dar. Vor dem Hintergrund der in Deutschland grundsätzlich freien Kassenwahl stellt der Morbiditätsorientierte Risikostrukturausgleich (Morbi-RSA) ein Instrument zur Gewährleistung eines fairen Wettbewerbs dar. Maßgebliches Kriterium des Leistungsbedarfs und damit des Ausgabenrisikos eines Versicherten ist dessen Krankheitslast. Wie diese im Morbi-RSA erfasst und berücksichtigt werden soll, ist jedoch umstritten. Das WIG2 Institut hat in seinem Diskussionspapier „Weiterentwicklung der Morbiditätsparameter im Morbi-RSA – 7 Thesen und Vorschläge“ verschiedene Ansätze sowie Optimierungsmöglichkeiten für die faire Ausgestaltung des Krankenkassen-Finanzausgleichs erarbeitet.